Hallo Echo!??

Der 92 ins Leben gerufene Musikpreis Echo war mal als glamouröse Preisverleihung gedacht, in der sich die Branche mit viel medialer Aufmerksamkeit selbst feiern konnte, um sich dann auf der anschließenden Aftershow-Party gegenseitig auf die Schultern zu klopfen. Viele alte Bekannte die sich nur über Telefon, Fax, Mail, oder Post kannten waren auf einem Fleck. Künstler die die nur wochenlang auf Tour, im Studio oder einfach nur in der Versenkungen waren, tauchten gleichzeitig mit Neuem, Altem, neuen Alten und vielsprechenden Projekten in „naher Zukunft“ auf einem Fleck auf und stehen Schulter an Schulter an der Bar und warten auf ihr alkoholisches Kaltschalengetränk. Fans und einfache, neugierige Sterbliche, die eine Karte für diese Party hatten, mischten sich mit den Größen des Milieus. Erfahrungsgemäß waren diese Parties immer ein Spaß für alle! Details wären unangebracht…

Naja, und heute…

Nach seinen merkwürdigen neuen Preisen, Preisträgern, Nominierten und nicht Nominierten, wird nun angriff auf die Aftershow-Party genommen. Da die öffentliche Kritik am Echo letztes Jahr noch nicht genug war, legen wir dieses Jahr noch einen drauf.

Nominierte Künstler, die auf die Aftershow anscheinend nicht eingeladen sind??? Karten sind ja käuflich erhältlich!

Gästeliste für Acts nicht offensichtlich nicht machbar?

Bands, die Absagen, Künstler die boykottieren und ein allgemeines Gelächter durch die Szene, wenn es wieder mal in Berlin heißt, der Echo lädt ein.

Schade, dass der Echo sein eigenes Echo nicht hört, hört, hört…